Eine alleinerziehende Mutter kämpft in der iranischen Pilgerstadt Maschhad darum, das Sorgerecht für ihre Tochter zu behalten. Diese ist aus einer Zeitehe hervorgegangen, die es schiitischen Männern erlaubt, neben ihrer eigentlichen Ehe zeitlich begrenzte Verbindungen zu führen. Der teilweise mit versteckter Kamera gedrehte Film porträtiert nicht nur das fast symbiotische Mutter-Tochter-Verhältnis, sondern dokumentiert auch den mühseligen Kampf einer Frau und ihrer Tochter um ein selbstbestimmtes Leben in einer patriarchal geführten Gesellschaft. Persönliche Freiräume sind darin aufs Kleinste beschnitten und der Druck auf das Individuum gehört zur Tagesordnung.