Gewinner Deutscher Kurzfilmpreis 2023
Länge: 98‘
Alex in den Feldern
D 2023 • 19’ • Regie: Marie Zrenner
Kurzfilmpreis in Gold Kategorie Spielfilm von mehr als 10 Minuten bis 30 Minuten Laufzeit
Adrian lebt auf einem Therapiehof in Süddeutschland, um von seiner Sucht loszukommen. Als eines Tages ein unbekannter junger Mann auftaucht und sich die beiden Außenseiter annähern, riskiert er, alles zu verlieren.
Xanh
D 2022 • 12’ • vietnam.OmU • Regie: Thi Dang An Tran
Kurzfilmpreis in Gold Kategorie Animationsfilm bis 30 Minuten Laufzeit
Duy Em stellt ihrem Vater die zentrale Frage, warum er sich nicht gegen rassistische Bemerkungen wehrt. Seine Antwort lässt beide in seine Vergangenheit als einen der vietnamesischen Boatpeople reisen.
Ich darf sie immer alles fragen
D/NL 2023 • 15’ • Regie: Silke Schönfeld
Kurzfilmpreis in Gold Kategorie Dokumentarfilm bis 30 Minuten Laufzeit
Das Fällen eines Kirschbaums wird zum Startpunkt eines intimen filmischen Dialogs zwischen Mutter und Tochter. Die Grenze zwischen dem Bedürfnis nach Aufklärung und dem Wunsch nach Heilung verschwimmt, während die Kamera beständig das Fällen des Kirschbaums im Garten der Mutter dokumentiert. Der Kurzfilm ist der Versuch, eine gemeinsame Sprache für die unaussprechlichen Folgen sexuellen Kindesmissbrauchs innerhalb der eigenen Familie zu finden.
Nomades du Nucléaire (Atomnomaden)
D/F 2023 • 52’ • frz.OmU • Regie: Kilian Armando Friedrich, Tizian Stromp Zargari
Sonderpreis des Deutschen Kurzfilmpreises für den besten mittellangen Film
Marie-Lou, Florian, Vincent und Jérôme arbeiten für Subunternehmer in der französischen Atomindustrie. Ihr Job: alte Reaktoren renovieren, wo immer es benötigt wird. Unterwegs im Wohnmobil versuchen sie, möglichst viele Aufträge an renovierungsbedürftigen Atomkraftwerken zu erhalten. Denn die saftigen Reiseprämien gibt es nur, wenn der Ort gewechselt wird. Sie alle wollen diesen Job höchstens ein paar Jahre machen, in denen alles gespart wird. Für das Leben danach.