Shemroon, im Norden von Teheran. Iman und sein jüngerer Bruder Payar leben bei ihrem Vater. Wie sie mit dem Tod ihrer Mutter umgehen, könnte unterschiedlicher kaum sein. Während Payar eine Box-Karriere verfolgt und sich zu Hause um den kranken Vater kümmert, sucht Iman einen Weg aus dem erdrückenden Leben. Er beginnt mit Drogen zu dealen, um das schnelle Geld zu machen und bewegt sich zwischen Exzessen und Parties seiner wohlhabenden Freunde. Das bleibt jedoch nicht ohne Folgen für die gesamte Familie, denn eines Nachts endet ein Drogendeal im Chaos.
CHEVALIER NOIR blickt auf einen im iranischen Kino selten zu sehenden Stoff: eine Generation neureicher junger Erwachsener in Teheran, die sich scheinbar freier von Zwängen und Unterdrückung bewegen kann.