Der Film führt ins vermeintliche Niemandsland zwischen Schnellstraßen, Gewerbegebieten und Brachgelände – Abhänge neben Autobahnzubringern, der bewachsene Luftraum unter einer Brücke, ein Garten direkt neben Bahngleisen.
Die Stadt-Rand-Landschaften sind bevölkert von Menschen, die sich diesen Raum zu Eigen gemacht haben: Michael, der Bäume aus städtischen Baugrundstücken rettet und sie an einer Bahntrasse einpflanzt. Die Blumenhändlerin Ulla in ihrem Gartenparadies, darin ein mit Marmor ausgestattetes Häuschen. Klaus und Günter, die einen Unterschlupf gefunden haben, um in Ruhe Kaffee zu trinken, zu rauchen und zu philosophieren. Eine Gruppe kleiner Jungen, die sich zwischen Schrottplatz und Brombeerbüschen fantastische Geschichten erzählen.
Die Dokumentation lässt all diese Parallelwelten sichtbar werden und bleibt doch auf Distanz.