Da sein Heimatdorf einem Braunkohletagebau weichen soll, müssen der elfjährige Ben (Yoran Leicher) und seine Familie nach Düren, die nächste größere Stadt, umziehen. In der neuen Schule ist Ben erst mal der Außenseiter, und auch im neuen Fußballverein laufen die Dinge für den talentierten Stürmer Ben nicht wie erhofft. Zu allem Überfluss taucht auch noch der zwölfjährige Tariq (Sobhi Awad) auf, Flüchtling aus Syrien, und stiehlt Ben die Show – bis aus den beiden Konkurrenten auf und neben dem Fußballplatz Freunde werden.
Die verblüffende Parallele zwischen einem „braunkohlevertriebenen“ und einem kriegsvertriebenen Kind überzeugte das Team des 30. Kölner Kinderfilmfests Cinepänz im vergangenen Jahr, „Zu weit weg“ als Eröffnungsfilm des Festivals zu zeigen.