Als der Spanier Paco in Köln ankommt, wird er nicht wie erwartet von seinem Bruder am Bahnhof abgeholt. Der liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Paco wird sofort mit polizeilichen Ermittlungen konfrontiert, denn es ist nicht klar, ob es ein Unfall oder ein „ausländerfeindlicher“ Angriff war. Er versucht selbst herauszufinden, was geschehen ist und stößt auf Vorurteile und Misstrauen. Als einer der ersten Fernsehspiele in den 1960er Jahren thematisiert der Film Alltag und Arbeitsbedingungen von „Gastarbeitern“ in einer deutschen Großstadt. Viele der Aufnahmen in Wohnheimen, in der Bahnhofshalle oder im Betribb wirken dokumentarisch. Die Sprachvielfalt der zahlreichen Laiendarsteller trägt zur besonderen Wirkung des Films bei.