Soleen Yusef erzählt von der Reise der Geschwister Liya, Jan und Alan, die in der kurdischen Region des Iraks geboren und in Deutschland aufgewachsen sind. Die drei wollen den letzten Wunsch ihrer Mutter erfüllen und sie in ihrem Heimatdorf beerdigen – neben ihrem im Krieg gefallenen Mann. Auf der nervenaufreibenden Kurdistan-Odyssee werden sie nicht nur mit ihrer kurdischen Großfamilie konfrontiert, die den letzten Wunsch der Mutter nicht akzeptiert, sondern vor allem mit sich selbst. Sie haben sich in den letzten Jahren sehr voneinander distanziert, jeder lebt sein eigenes Leben, und wenn dann mal Gespräche stattfinden, bestehen diese meist nur aus gegenseitigen Vorwürfen.