Nach dem Tod ihrer Mutter geht es für die Frida in die Provinz, zu Onkel, Tante und Cousine. Doch so herzlich Frida auch aufgenommen wird, das Leben in der neuen Umgebung ist ihr fremd. Carla Simón gelingt mit ihrem Debütfilm ein kleines Meisterwerk, in dem Momente kindlicher Ausgelassenheit neben nachdenklicher Distanziertheit stehen. „Ein Film, der uns durch die heiklen Phasen der Trauer eines Kindes führt. Die Liebe in all ihrer Grausamkeit, Ablehnung und Versöhnung ist so wahrhaftig und feinfühlig inszeniert, wie das im Kino selten zu sehen ist.“ (Jury: Ildikó Enyedi, Ursula Strauss, Muriel Coulin). Preisträgerfilm des Internationalen Frauenfilmfestivals 2018.