Iris P. führte enge Freundschaften und ging intime Beziehungen mit Menschen ein, die sie zugleich ausspionierte. Als Verdeckte Ermittlerin „Iris Schneider“ forschte sie in Hamburg jahrelang die linke Szene aus, bis sie 2014 enttarnt wurde. Eindrucksvoll erzählen die Protagonisten aus ganz unterschiedlichen Perspektiven ihre Geschichten: Überwachte Menschen aus dem Umfeld der „Roten Flora“ in Hamburg oder junge, überwachte Studierende aus Heidelberg, aber auch politisch und juristisch Verantwortliche kommen zu Wort, wie der frühere Generalbundesanwalt Kay Nehm, der seine Sicht auf einen der Einsätze schildert.