Die Französin Babette (Stéphane Audran) findet 1871 Zuflucht in einem dänischen Dorf an der rauen Küste Jütlands. Aus Dank bittet sie die pietistischen Dorfbewohner, ihnen ein opulentes Festmahl zaubern zu dürfen. Skeptisch nimmt die kleine Gemeinschaft ihre Einladung an – fest entschlossen, den fleischlichen Genüssen innerlich nicht nachzugeben. Doch dann wirken sich die kulinarischen Künste der Meisterköchin nicht nur auf die Geschmacksnerven, sondern auch auf die Herzen der geladenen Gäste aus. Der dänische Regisseur Gabriel Axel, Jahrgang 1918, gewann nach Dutzenden von Regiearbeiten „Babettes Fest“ neben anderen großen Auszeichnungen 1988 den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.