Den Abriss seines Geburtshauses nimmt der argentinische Künstler und Filmemacher in seinem Filmessay La Sombra zum Anlass, über die Beziehung zwischen Erinnerung und Raum zu reflektieren. Unwillkürliche Erinnerungen, die aus den Ruinen entstehen, kollidieren mit Erinnerungsbildern aus alten Super-8-Home-Movies und überlagern sie. Analoge Bilder aus dem Archiv treffen auf digitale Bilder; gemeinsam schreiben sie die Biographie des Regisseurs neu und legen Spuren frei: des Hauses als Bühne und Erinnerungsort, von Familienbeziehungen, dem Leben unter der Militärdiktatur in den 70er Jahren und von dem Vater Javier Oliveras, einem Tycoon des argentinischen Films.