Deutschland 1913/14, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs: In einem protestantischen Dorf im Norden Deutschlands herrscht ein quasi-feudalistisches Gefüge von Autoritäten, Abhängigkeiten und einem subtilen Strafsystem, das vom Baron bis zu den Bauern alle Beziehungen durchdringt und vor allem die Kinder prägt. Der so geordnete Alltag zwischen Arbeit, Gebet und Schule gerät in Unruhe, als sich mysteriöse Unfälle ereignen.
Die Editorin Monika Willi wurde für diesen vielfach preisgekrönten Film beim Kölner Festival Film+ 2010 mit dem Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm ausgezeichnet. Nach der Vorführung des Films wird sie mit Oliver Baumgarten (Film+) über ihre Arbeit sprechen und Einblicke in die Entstehung des Films geben.